Wenig später hatte sie ihre Sachen gepackt und im Kofferraum von Thorstens schwarzem Cabriolet verstaut.
Sie nahm auf der Rückbank Platz und wartete auf ihre Mutter.
Julias Mutter stand währenddessen in der Küche und führte ein Telefonat mit ihrer Schwester.
Nachdem sie aufgelegt hatte, trat sie hinaus auf die Straße, wo Julia bereits im Wagen sitztend wartete und Thorsten cool an sein Auto gelehnt, eine Sonnenbrille auf der Nase, die morgendlichen Sonnenstrahlen genoss.
„Es tut mir so Leid… aber ich kann nicht mitkommen…“, sagte ihre Mutter ruhig.
Thorsten und Julia schauten sich verdutzt an.
„Meine Schwester steht am Flughafen und die Züge streiken.
Es fährt nichts… Sie kommt da jetzt nicht weg, jemand muss sie abholen.
Ich werde sie deswegen jetzt mit meinem Auto abholen und nach Hause bringen.
Je nachdem wie lange das dauert komme ich dann einfach noch nach ins Schwimmbad oder wir treffen uns später in der Stadt.
“
„Nun gut, da kann man nichts machen.
Aber Julia und ich werden sicher auch so viel Spaß haben! Du weißt ja nicht, was du verpasst“, lachte Thorsten.
Dann wünschte er ihrer Mutter eine gute Fahrt und stieg selbst auf den Fahrersitz seines Cabrios.
„Komm doch zu mir nach vorne, hier ist jetzt ein Platz freigeworden“, sagte er zu Julia.
Dies ließ sich das nicht zwei Mal sagen.
Denn sie liebte Thorstens schnellen Flitzer und auf dem Beifahrersitz war es erstens viel bequemer und zweitens bekam sie auch mehr von der Fahrt mit.
Außerdem wünschte sie sich, dass sie einige der Mädchen aus ihrer Schule mit dem reiferen Mann zusammen im Auto sehen würden.
Die würden sicherlich vor Neid zerplatzen, wenn sie Julia in so einem tollen Auto und an der Seite eines so gut aussehenden und erfolgreichen Mannes sehen würden.
Gemeinsam fuhren sie zum Schwimmbad.
Julia genoss den Fahrtwind, der in ihren Haaren spielte und noch mehr genoss sie die Anwesenheit des gut aussehenden Mannes.
Sein stilvolles Erscheinungsbild und der Geruch seines Aftershaves ließen sie all ihre Gedanken an Dennis vergessen und sie wünschte sich, dass diese Autofahrt nie mehr enden würde.
Sie wusste ja nicht, dass es bald noch viel besser kommen würde.
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