Schnell zog Ivy ihre Sachen aus und warf Ivy sie auf den Boden.
Dann stieg sie unter die Dusche, wo die anderen Mädchen schon dabei waren sich einzuseifen.
Ihre Freundin Mandy, ein sehr schlankes Girl mit dunklen Haaren, warf Ivy ein Lächeln zu und betrachtete die großen, rosigen Nippel der blonden 19 jährigen.
Mandy selbst hatte kleine, feste Brüste mit dunklen Vorhöfen und steifen, festen Nippeln, die sie gerade mit ihrem Duschgel einschäumte.
Dann fiel der Blick herüber zu Hannah, ein hochgewachsenes, Girl das – so wie Ivy – blonde, lange Haare hatte.
Hannah hatte überdurchschnittlich große Brüste, die etwas hinab hingen, doch dadurch büßte die schlanke, junge Frau nichts an ihrer Attraktivität ein.
Ivy lachte verlegen, als sie bemerkte wie die anderen Frauen ihren Körper musterten.
Sie war ein hübsches Mädchen.
Doch bisher hatte Ivy sich nie groß um ihren Körper gekümmert und auch mit Jungs hatte sie kaum Erfahrungen.
Neugierig lauschte sie den Gesprächen der anderen Mädchen.
Hannah erzählte von ihrem Date mit Raphael, der sie am Wochenende entjungfert hatte.
Ivy wurde leicht rot, als sie Hannah so selbstverständlich davon erzählen hörte.
Dann schaltete sich Mandy ins Gespräch ein und berichtete den anderen Mädchen, dass sie gestern Abend ein Date mit Chris hatte.
„Wie war’s?“, wollte Hannah sofort wissen.
„Nun, es war gut… wir haben etwas rumgemacht… aber ich glaube, beim nächsten Mal lasse ich ihn etwas weiter gehen…“, antwortete ihr Mandy.
„Was meinst du mit… weitergehen und … damit er weiß, dass es lohnt?“, schaltete sich Ivy fragend ein.
Mandy musste grinsen.
In diesem Moment begriff sie erst wie unerfahren Ivy auf diesem Gebiet wirklich war.
Die junge Frau überlegte erst, ob sie es Ivy erklären sollte doch dann entschied sie sich, dass Ivy es besser selbst herausfinden sollte: „Wisst ihr was? Morgen kommt Chris noch mal zu mir und meine Eltern sind nicht da.
Ihr könnt auch kommen.
Versteckt euch einfach im ersten Stock und ich bleibe mit ihm im Wohnzimmer.
Dann könnt ihr von der Treppe aus alles beobachten und dann werdet ihr sehen, dass ich ihn mir passend mache!“, erklärte Mandy.
Hannah stimmte begeistert sofort zu, doch Ivy war noch skeptisch.
Sie wollte keine Spielverderberin sein und stimmte somit auch zu.
Yvonne, genannt Ivy und ihr Bruder Moritz, den alle Mo nannten, waren neu an der Schule.
Erst vor zwei Wochen waren sie mit ihren Eltern von München nach Berlin gezogen, wo die beiden 10 jährigen Zwillinge nun ihr Abitur machen sollten.
Ihr ganzes Leben hatten sie in München verbracht, dann bekam der Vater, der lange arbeitslos gewesen war, plötzlich ein gut bezahltes Jobangebot.
Die Familie musste nicht lang überlegen, denn die Aussicht, dass ihr Vater wieder einen guten Job hatte machte die Entscheidung nach Berlin zu ziehen für alle leicht.
Vor allem Mo freute sich auf einen Neuanfang, denn obwohl er bei seinen Mitschülern immer sehr beliebt war, war es dem gut aussehenden Jungen gelungen es sich mit seinen Lehrern zu verscherzen.
Nachdem die Mädchen geduscht hatten, zogen sie sich an.
Ivy war froh, dass der Schultag damit zu Ende war.
Das war das einzig gute an Sport in der letzten Stunde: man konnte frisch geduscht nach Hause gehen.
Vor der Sporthallte wartete Mo auf sie.
Hannah und Mandy schauten ihn überrascht an und Ivy stellte ihren Bruder, der in die Parallelklasse ging, kurz vor.
„Du hast uns nie gesagt wie attraktiv dein Bruder ist“, lachte Mandy.
Ivy war das etwas unangenehm.
„Nun ja, ich schätze du hast einfach nie gefragt…“, sagte sie mit einem verlegenen Lachen.
Hannah und Mandy schauten sich an.
Ihre Blicke sprachen Bände.
Auf dem Weg zum Bus blieb Mo einen kurzen Augenblick zurück um am Kiosk neue Zigaretten zu kaufen.
Diesen Augenblick nutzten die jungen Frauen um Ivy in ihre Pläne einzuweihen.
„Wow Ivy, Mo ist echt toll… du hast doch nichts dagegen, wenn ich ihn mir klar mache, oder?“, begann Mandy auf der Stelle.
„Nicht, wenn ich ihn mir zu erst klar mache!“, fiel ihr Hannah auch schon ins Wort.
„Nun…“, Ivy war die Sache etwas unangenehm „ihr könnte es gern versuchen… aber ich glaube… er ist nicht so einer…“.
Ivy gab sich große Mühe das, was sie meinte nett auszudrücken und erntete damit von Mandys Seite nur Gelächter.
„Glaub mir Ivy, alle Jungs sind so!“, erklärte sie und als sie in Ivys ungläubiges Gesicht blickte fügte sie noch hinzu: „Du wirst schon sehen, wenn du morgen zu mir kommst… in meinen Händen sind die Jungs Wachs… und sie sind alle gleich.
Kaum gibt man ihnen einen Ausblick auf das, was sie bekommen könnten sind sie auch schon bereit alles dafür zu tun… und dein Bruder, meine Liebe, ist da keine Ausnahme“.
Ivy blickte geniert zu Boden.
Es ging sie nichts an, doch sie hoffte inständig, dass Mandy sich irren würde.
Sie schaute zu Hannah.
„Aber ich werde es auch versuchen“, sagte Hannah sofort.
„Wenn du es nicht schaffst, werde ich mich an ihn ranmachen… nein… ich werde es auch so versuchen.
Ich werden es beide versuchen und dann soll er einfach das Mädchen wählen, das ihm mehr zusagt!“, fügte Hannah noch hinzu.
Damit waren sich beide Mädchen einig.
Der Kampf um Mo konnte beginnen.
Dann erschien der 19 jährige vom Zigaretten kaufen zurück und blickte in die Gesichter der beiden Mädchen, als hätte er erahnt worum es in seiner Abwesenheit ging.
„Komm, wir müssen los unser Bus kommt in ein paar Minuten“, erklärte Ivy und schob ihren Bruder von den Klassenkameradinnen weg.
„Tschüss, macht’s gut“, sagte der junge Mann und winkte den beiden kichernden Mädels zu.
Ivy fühlte sich etwas unwohl bei der Vorstellung, dass Mandy und Hannah sich an Mo ranmachen würden.
Sie wusste nicht einmal ob Mo überhaupt Erfahrungen mit Frauen hatte.
Hatte er schon einmal Sex gehabt oder war ihr Zwillingsbruder genau so unerfahren wie sie? Die Vorstellung, dass er so sei „wie jeder Mann“, so wie Mandy es beschrieben hatte verwirrte Ivy.
Sie kannte Mo nun schon ihr ganzes Leben, er war für sie immer ein Vorbild gewesen, ihr Bruder, der Beschützer und nie hatte sie auch nur in Erwägung gezogen, dass er eine Sexualität hätte…