„Schon wieder eine Fünf! Mein Eltern werden mich umbringen“, stöhnte Melina als sie ihre Matheklausur zurückbekam. Das Abitur der 18 jährigen stand auf der Kippe und sie wusste genau, dass ihre Eltern sich diesmal nicht damit zufrieden geben würden, dass sie ihnen verspricht sich zu bessern und beim nächsten Mal mehr zu lernen. Die schlanke Blondine mit den großen Brüsten war ein echter Blickfang und aus wirklich gutem Hause. Ihre Eltern arbeiteten beide Vollzeit und noch nie musste Melina auf etwas verzichten, doch gleichzeitig war vor allem ihr Vater sehr streng. Er erlaubte ihr nicht am Wochenende feiern zu gehen, jeden Abend musste sie spätestens um acht zu Hause sein und auch aufreizende Kleidung war ihm ein Dorn im Auge. So kam es, dass Melina schon früh anfing sich heimlich von ihrem üppigen Taschengeld Dessous und knappe Röcke zu kaufen, die sie nur tragen konnte, wenn sie nicht zu Hause war. Sie versteckte die liebgewonnenen Kleidungsstücke in ihrem Zimmer, verstaute sie morgens in ihrer Schultasche und zog sich jeden Morgen auf der Schultoilette um. Nach der letzten Stunde ging sie dann erneut auf die Toilette, tauschte das knappe körperbetonte Top gegen eine züchtige Bluse und eine Strichjacke darüber und zog sich eine nicht mehr ganz so eng sitzende Hose an. Passend dazu trug das sexy Schulmädchen brave Ballerinas, die sie – wenn sie sich mit Jungs traf (natürlich erzählte sie ihren Eltern dann, sie ginge zu einer Freundin) gegen hohe Schuhe austauschte.
Auch heute zog Melina sich schnell um und beeilte sich dann um den Bus nach Hause zu erwischen. Sie stellte die Schultasche in ihrem Zimmer ab und verstaute die aufreizenden Klamotten in ihrem Schrank. Am Nachmittag würde sie sie in die Reinigung bringen müssen, denn zu Hause hätte sie nicht unbemerkt waschen können. Doch gerade hatte sie andere Probleme. Denn ihr Vater kam früher nach Hause und bald würde er schon in ihrem Zimmer stehen um nach dem Ergebnis der Mathearbeit zu fragen. Schnell bemühte Melina sich besonders unauffällig zu wirken, sie schloss die Tür zum Kleiderschrank, legte sich aufs Bett über dem seit 6 Jahren einige Pferdeposter hingen und griff nach einem Buch um ein paar Seiten zu lesen. Wie zu erwarten stand kurz darauf ihr Vater in ihrem Zimmer. Der grauhaarige Anzugträger Ende 40 hielt es nicht für nötig anzuklopfen, schließlich war es sein Haus. Melina schaute von ihrem Buch auf „Hallo Papa“, antwortete sie. Doch ihr Vater erwiderte den Gruß nicht einmal. „Was ist aus der Mathematik Klausur geworden, Melina?“, fragte er in forderndem Ton. Doch Melina sagte nichts. Sie versuchte sich rauszulügen und stammelte etwas um vom Thema abzulenken. „Ich will wissen wo sie ist? Hast du etwa wieder eine schlechte Zensur nach Hause gebracht?“, ihr Vater wurde fordernder. Das junge Mädchen überlegte noch kurz ob sie sich weiter herauslügen sollte oder ihm einfach die Wahrheit sagen sollte, doch sie hatte zu viel Angst vor dem Ergebnis. Die Entscheidung wurde ihr abgenommen, als ihr Vater anfing in ihrer Schultasche herumzukramen und selbst nach der Klausur suchte. Zum Glück hatte Melina es noch geschafft ihre Klamotten rechtzeitig rauszuholen und zu verstecken, denn sonst würde der Alte vollkommen in die Luft gehen. Wenn er es nicht schon wegen der Klausur tun würde… Ihr Vater hatte das Matheheft gefunden, schnell schlug er die richtigen Seiten auf und ließ seinen Blick über die vielen Rotstiftanstriche wandern. Bis ganz nach unten, wo die Zensur stand: mangelhaft. Wenn Blicke töten könnten, wäre Melina nun gestorben. Ob das wohl angenehmer wäre als das was ihr nun als Strafe blühte?
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