Tina betrat das elterliche Wohnhaus kurz nach ihrem Vater. „Ich habe unsere Tochter gerade mit einem Jungen im Auto erwischt“, begann der Vater sogleich und konnte damit auf die Unterstützung von Tinas Mutter rechnen. Obwohl eigentlich gar nichts passiert war, waren Tinas Eltern total aufgebracht und betrachteten es als persönlichen Angriff ihrer Tochter, dass sie sich mit Patrick auf ein Date getroffen hatte. Vor allem jetzt wo die Abiturprüfungen kurz bevor standen war es ihnen wichtig, dass sich Tina in den Osterferien komplett auf die Schule konzentrieren würde statt noch mehr Zeit mit Jungs zu verschwenden. Sie schickten Tina auf ihr Zimmer und verloren, Tina gegenüber, den Rest des Abends kein Wort mehr zu dem Thema. Doch in der Nacht einigten die Eltern sich darauf, wie sie dieses Problem aus der Welt schaffen könnten und stellten Tina am nächsten Tag vor vollendete Tatsachen.
„Tina Schatz, steh auf. Dein Vater und ich möchten mit dir reden“, weckte Tinas Mutter sie, während sie die Jalousie in Tinas Zimmer hochzog und die Sonne hinein lies. Es war gerade erst halb acht in der früh. Tina hatte in dieser Nacht von Patrick geträumt. Bei dem Gedanken an ihr gestriges Date hatte sie Schmetterlinge im Bauch. In der Nacht wachte sie einige Male auf und ihre Gedanken waren stets bei ihrem Schwarm. Das hübsche, junge Mädchen fragte sich wo die Treffen mit Patrick wohl hinführen würden, wenn ihre Eltern ihr nicht im Weg stehen würden. Tina war inzwischen 18 Jahre alt, noch immer Jungfrau und ihr Körper meldete sich langsam und verlangte danach von einem Mann zur Frau gemacht zu werden. Immer öfter waren ihre Gedanken in den letzten Wochen zu Jungs abgeschweift. Oft beobachtete sie die gutaussehenden jungen Männer in ihrer Schule, stellte sich vor wie sie unter der Kleidung wohl aussehen würden. Dabei wanderte ihr Blick oft, von ihren Mitschülern unbemerkt, zwischen ihre Beine und Tina musste überlegen, was die jungen Männer wohl in der Hose hatten. Manchmal saß sie verträumt im Unterricht und stellte sich dabei die Schwänze der Jungen im Unterricht vor. Doch in der letzten Nacht musste sie vor allem an einen Schwanz denken und das war der von Patrick. Die Vorstellung, dass sie sich Patrick irgendwann körperlich wirklich nähern könnte erregte Tina. Sie wollte seine Lippen auf ihren spüren, sie wollte ihm an die muskulöse Brust und zwischen die Beine greifen und sie wollte, dass er ihr zeigt wie es ist von einem Mann begehrt zu werden. Die Gedanken an Patrick lösten in Tina etwas aus. Sie wurde feucht. Die ganze Nacht hatte ihr Körper Feuchtigkeit produziert, die ihren ganzen Slip durchnässt hatte. Als sie am Morgen die Augen öffnete, spürte sie sofort, dass sie ganz nass zwischen den Beinen war und erschrak. Während ihre Mutter noch immer im Raum stand, fasste Tina sich vorsichtig zwischen die Beine und schob ihre Hand in den Slip. Sie dachte, sie hätte ihre Tage bekommen, doch dann realisierte sie, dass es nur ihre Feuchtigkeit war, die den ganzen Slip nass gemacht hatte.
„Jetzt steh schon auf, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit“, riss ihre Mutter sie aus den Gedanken. Tina wischte die Feuchtigkeit an ihren Händen, die sie kurz davor aus ihrer Spalte aufgenommen hatte, schnell an ihrem Nachthemd ab. Dann setzte sie sich im Bett auf und griff nach einer Jogginghose, die neben dem Bett lag um sie schnell überzuziehen. Sie wollte verhindern, dass jemand den großen, feuchten Fleck zwischen ihren Beinen sehen konnte. Dann ging sie schnell ins Bad um sich die Zähne zu putzen und kam dann zügig zu ihren Eltern in die Küche zum Frühstück. Während Tina im Bad war packte ihre Mutter schnell ein paar von Tinas Sachen in einen Koffer und ihr Vater brachte diesen bereits ins Auto. „Tina, deine Mutter und ich haben nachgedacht“, begann ihr Vater und versuchte dabei einen versöhnlichen Tonfall anzuschlagen. „Ich habe meinen Bruder angerufen. Deinen Onkel Peter. Du weißt, dass er auf dem Land lebt. Wir haben uns überlegt, dass du ihn für zwei Wochen besuchen solltest. Dann hast du in den Osterferien genug Zeit und keine Ablenkung und kannst dich voll und ganz aufs Lernen konzentrieren. Dein Handy lässt du hier…“.
Tina wollte widersprechen, doch ihr war klar, dass ihr Vater in diesem Punkt keine Diskussion dulden würde und jeder Versuch ihm zu widersprechen die Situation nur noch verschlimmern würde. Sie biss die Zähne zusammen und ging schnell in ihr Zimmer um Patrick noch einmal schreiben zu können, dass sie zwei Wochen nicht da sei. Doch ihre Mutter hatte das Handy schon weggeschlossen. Wenig später saßen sie auch schon im Auto und waren auf dem Weg zu ihrem strengen Onkel Peter.
Peter wohnte auf einem verlassenen Bauernhof. Der ältere Herr arbeitete als Übersetzer und Lektor für einen Verlag und hatte sich auf dem Bauernhof eine umfangreiche Bibliothek und ein Arbeitszimmer in einem alten Fachwerkhaus eingerichtet, dass er vorher aufwendig renoviert hatte. Seine Frau war vor einigen Jahren verstorben und hatte ihm ein kleines Vermögen hinterlassen, das er für die Sanierung und Renovierung des Fachwerkhauses genutzt hatte. Eigentlich hatte der ältere Herr es nicht nötig zu arbeiten, auf seinem Hof lebte er quasi als Selbstversorger und musste nur selten in die Stadt um dort Besorgungen zu machen. Den Job als Übersetzer und Lektor führte er trotzdem sehr gerne aus, denn Peter hasste die Langeweile und verabscheute es, wenn Menschen einfach nur Zeit totschlugen. Er stand jeden Morgen in der Früh auf, kümmerte sich um die Tiere und den Hof und arbeitete dann einige Stunden in seinem Arbeitszimmer. Der alte Mann hatte kaum Kontakte und beschäftigte auch keine Haushälterin. Der Besuch von Tina war ihm gerade Recht. „Bei mir wird das widerspenstige Biest schon noch an die Arbeit kommen“, dachte er sich, nachdem er das Gespräch mit Tinas Vater beendet hatte. Peter hatte sich vorgenommen, dass er Tina auf dem Hof und im Haus hart arbeiten lassen würde und sich als Gegenleistung jeden Tag einige Stunden mit ihr hinsetzen würde um zu lernen, denn als Übersetzer würde er seiner Nichte gut bei ihren Übungen in Französisch helfen können. Nicht nur, was die Sprache anbelangte…
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